Samstag, 17. Juli 2010

Tag 6 / Damp – Kiel

Heute Morgen konnte Frühsport betrieben werden. Direkt nach dem Frühstück gingen einige Kiddies noch zum Schwimmen. Es war wohl nicht so kalt wie am Abend zuvor.
Wieder am Boot, nach dem Ablegen, wurden erstmal die Taschen gepackt und die Kabinen wieder halbwegs in den Normalzustand versetzt. Kaum wieder oben an Deck, man wollte ja noch etwas das Wetter genießen, kam „leider“ Marielle zu uns. Es musste richtig geputzt werden. Also wurde das Deck geschrubbt, die Ecken mit Bürsten gereinigt und die Kabinen mit Besen und Stabsauger jetzt endgültig wieder in den Normalzustand verwandelt. Ganz ehrlich, Betten beziehen ist ja schon nicht so toll, aber in diesen kleinen, sehr warmen Kabinen mit unterschiedlichen Matratzengrößen… das ist echt nicht schön!
Nach der Putzaktion warteten alle darauf, dass endlich wieder die Segel gesetzt werden konnten. Aber die Kommandos blieben heute leider aus. Der Wind stand heute nicht gut für uns und wenn wir hätten segeln wollen, hätten wir einen Umweg machen müssen, den wir aber aufgrund des Zeitdruckes nicht machen konnten. Als schlug uns Annecke vor kurz vor Kiel auf Höhe Laboe einen Stopp einzulegen, damit alle noch mal auf hoher See schwimmen konnten. Dies war natürlich das absolute Highlight des Tages. Es durfte sogar vom Klüverbaum gesprungen werden, was aber schon einigen Mut erforderte. Da geriet das Mittagessen (Käsenudeln) fast in Vergessenheit.
Nach dem Schwimmen mussten halt alle Taschen neu gepackt werden, aber das war auch egal. Gegen 15 Uhr liefen wir wieder in Kiel-Holtenau ein und verabschiedeten Maike und Dieter, unsere reisenden Köche. Sie haben einen richtig Klassejob gemacht. Dafür noch mal ein dickes Dankeschön!
15:30 Uhr verließen wir dann auch das Schiff, um rechtzeitig am vereinbarten Treffpunkt für die Taxen zu sein. Der Abschied von Annecke und Marielle war sehr herzlich. Auch an die Beiden ein ganz dickes: Dank je wel!! Wat voor een leuke tijd!
Nach dem Stress mit den Taxen warteten wir am Bahnhof auf den ICE, der hoffentlich kommen würde und eine intakte Klimaanlage haben wird. Dies war dann Gott sei Dank auch so und wir landeten pünktlich 20:16 Uhr in Göttingen. Hier warteten schon die MTF aus Förste, Nienstedt und Schwiegershausen. Stefan verließ die Gruppe hier, da er ja in Göttingen wohnt. Aber er hat aus sicherer Quelle gehört, dass alle gesund und munter kurz nach 21 Uhr wieder in Förste gelandet sind.
Das heutige Zitat stammt von Allen:
Es war, bis auf manche Momente, eine richtig schöne Woche, die ganz viel Spaß gemacht hat!! Es ist sehr schade, dass es schon zu Ende ist!

Freitag, 16. Juli 2010

Tag 5 / Flensburg – Damp

Der heutige Tag begann natürlich wieder mit einem richtig guten Frühstück. Aber ausnahmsweise mal pünktlich 8:30 Uhr. Dafür wurde es um so schneller eingenommen, denn es war Landgang angesagt. Und so sind alle Richtung Stadt gestartet. Ein Teil der Betreuer sorgte für Getränkenachschub, da die Vorräte doch schon zur Neige gingen.
Nach einer mehr oder weniger erfolgreichen Shoppingtour trafen sich alle zur Mittagszeit wieder am Schiff. Direkt nach dem Ablegen gab ein warm/kaltes Buffet mit Nudeln, Salaten und Aufschnitt. Die Fahrt durch die Flensburger Bucht war noch ruhig. Aber danach ging es mit voller Fahrt Richtung Kappeln. Unterwegs konnten wir noch alle Sonderborg, unserem ersten Stop, zu winken. Nun gab es aber doch noch eine kleine Planänderung: der Kappelner Hafen ist voll, also wurde neu entschieden und Damp als neues Ziel genannt. Sascha war etwas traurig, da er gerne nach Kappeln gefahren wäre. Immerhin war er dort bei der Marine stationiert. Die Nachmittagsaktivitäten waren wieder sehr unterschiedlich: ein Teil erledigte die Segelarbeiten, ein anderer Teil spielte Risiko und wollte mit der Flying Dutchman und es wurde auch wieder einfach nur das geniale Wetter genossen.
Gegen 19 Uhr liefen wieder in der Touristenhochburg Damp ein. Sofort ging es erst mal an den Strand und es durfte bei 17 Grad Wassertemperatur mal ordentlich gefroren werden.
Nach dem Abendessen (Hamburger) gingen natürlich alle noch mal los um Volleyball zu spielen, das üblich Eis wurde durch Crepes ersetzt und es wurde Live Musik am Strand genossen.
Das heutige Zitat ist eigentlich von gestern Abend:
Alle Kiddies im Bett. Es ist wirklich gleich mal Ruhe. Dann Philip: „Scheiße!“ es folgt eine längere Pause, dann (leicht verzweifelt) „Mein Lesezeichen ist rausgefallen....“
Ach doch: es gibt noch ein heutiges Zitat: Marielle zu Sascha: „Ich muss mal unter Dich drunter...“ Es ging übrigens um die Sitzbank, auf der er saß und sie benötigte die Utensilien daraus.

Mittwoch, 14. Juli 2010

Tag 4 / Faaborg - Flensburg


Unsere „reisenden Köche“ wurden mal wieder von uns überrascht. Mit einem geplanten Frühstück für 8:30 Uhr musste schon um 7:45 Uhr begonnen werden.
Unsere Abreise in Faaborg war für 10 Uhr geplant. Aufgrund des Wetters (es war eine etwas steifere Brise angesagt) mussten die Kabinen und die Taschen gesichert werden. Aber der Wind war schneller... Das „Ausparken“ dauerte 1,5h. Nein, dies lag nicht an „Frau am Steuer“  ;-), sondern am Wind, der uns immer wieder an den Kai zurück drückte. Aber mit etwas Physikunterricht (wo wirkt welche Leine als Hebel) klappte es dann doch.
Der Wind sorgte auch dafür, dass es das heutige Mittagessen Würstchen mit Kartoffelsalat in Schüssel gab. An ein Essen am Tisch war nicht zu denken.
Ordentlich gestärkt begann nun der bisher intensivste Teil unseres Segeltörns. Wir mussten aufgrund des Windes häufig die Segelstellung ändern. Um eine Untiefe zu umfahren, nahm Annecke den Motor zur Hilfe. Hätten wir die Untiefe umsegelt, hätte der Wind uns sehr wahrscheinlich wieder fast bis Faaborg zurück gedrängt.
Der Motor sorgte auch dafür, dass wir heute die „Speedboatvariante“ getestet und für sehr, sehr spaßig befunden haben. Es gab einige Wellen aufs Boot, die alle zur Abkühlung nutzten.
Aber auch dieser Spaß war irgendwann vorbei und die Segel mussten niedergeholt werden. Der neue Bootsmann für das Vorschiff, Sascha, übernahm mit Nicki das Flieger-, Außenklüver- und Innenklüversegel. Dazu musste beide in das Klüvernetz gehen, was Nicki eine Wochenportion Mut kostete. Das ist aber gar nicht sooo besonders, da schon fast alle Kiddies da drin waren.
In der Flensburger Bucht gab es dann das Abendessen. Diesmal Spaghetti Bolognese und, oh Wunder, es blieb sogar mal was über...
Gegen 20 Uhr waren wir dann im Hafen, der nur ein paar Meter von der Innenstadt entfernt ist. Also nutzten alle die Zeit, um das obligatorische Hafeneis zu genießen.
Heute gibt es 2 Zitate: Jenny B. zu Josy: „Man macht den Deckel zu, wenn man geschissen hat.“ 2 Minuten danach sagt Jenny H.: „Wir haben Fliegen aufm Klo...“

Dienstag, 13. Juli 2010

Tag 3 / Sonderborg – Faaborg


Um 7 Uhr fing der Tag für uns Seeratten im Lande Dänemark an. Nachdem ein paar Kiddies die Nacht zum Tag gemacht haben, sahen ein paar Betreuer ein wenig müde aus. Der Kaffee und das gute Frühstück weckte bei allen die Segellust. Nachdem unsere englischen Hafennachbarn uns den Weg frei gemacht hatten, nahmen wir Kurs auf Faaborg. Mittlerweile ist Marielle schon ganz zufrieden mit uns, was das Geschick beim Segel setzen angeht.
Anneke wies uns dann in die Kartenkunde und in die Navigation ein. Dies machte sie so gut, dass Manuel sofort das Steuer übernahm und fast die ganze Strecke auch nicht mehr hergab.
Manchmal allerdings ließ er sich erweichen und die Mädels durften auch mal steuern.
Unsere ersten Fangversuche waren zwar erfolgreich, aber es gab dann doch Thunfisch aus der Dose und dazu Käsetoast.
Das nachmittägliche Kartenspielen wurde durch einige Kommandos der Bootsfrau unterbrochen. Wir mussten doch ab und zu die Segelstellung ändern.
Gegen 16:30 Uhr liefen wir im Hafen ein. Die Eisverkäufer freuten sich riesig.
Zum Abendessen gab es diesmal leckere Schnitzel mit Backkartoffeln und, wie immer, ein gesunden Salat. Ausnahmsweise ist Benni auch mal satt geworden, was mit Beifall zur Kenntnis genommen wurde.
Fast alle Kiddies und ein paar Betreuer ging es dann an den Strand, um in der Ostsee zu baden. Es war herrlich und Nicki musste ja auch noch für die bestandene Leistungsspange von ihren „lieben“ Kleinen untergetaucht werden.
Das Zitat des Tages stammt von Dennis, als er sah, wie Kai geduscht hat: „Du hast sogar den Spülkasten von oben voll gemacht.“

Montag, 12. Juli 2010

Tag 2 / Kiel – Sonderborg (DK)

Der Tag begann mit einem reichhaltigen Frühstück. Nicole musste dies „leider“ verpassen, da sie einkaufen war.
Und dann ging es auch schon los. Mit Motorkraft ging es aus dem Hafengebiet hinaus. Nun übernahm die Bootsfrau Marielle das Kommando. Wir durften nach ihrer Anweisung alle Segel setzen. Danach genossen erst mal alle, besonders die Betreuer, die Fahrt. Zum Mittag gab es „Heißen Hund“, aber nicht unser Maskottchen, den Bootshund Truus.
Den Nachmittag verbrachten die Kiddies auf dem Sonnendeck. Die Betreuer mussten ganz dringend Siesta machen, da das WM-Finale am Vorabend länger als erwartet dauerte…
Plötzlich war die Ruhe vorbei und es mussten ein paar Regeln neu definiert werden. In die „Unruhe“ kamen dann die Kommandos von Marielle, die uns wieder alles einholen lies, da das Wetter umzuschlagen drohte. Wieder mit Motorkraft ging es in den Hafen von Sonderborg. Grad noch rechtzeitig vor einem heftigen, langen Regenguss.
Nachdem Abendessen, diesmal gab es Curry-Huhn mit Reis, nutzten alle die Zeit für einen ausgiebigen Landgang, da ja Truus auch Gassi gehen musste.

Tag 1 / Förste - Kiel


Nach intensiver Vorbereitung, mit der Hoffnung nichts vergessen zu haben, und nach dem Fototermin für die Zeitung starteten wir gegen 12 Uhr Richtung Göttingen. Die gute Stimmung und die Vorfreude wurden auch nicht durch eine 30minütige Verspätung des Zuges getrübt. Direkt nach dem Einsteigen häuften sich die ersten Sorgen nicht wieder rechtzeitig aus dem Zug zu kommen. Manuel hatte Angst,  den Koffer nicht wieder aus der Ablage zu bekommen. Und dann dauerte es nicht mal eine halbe Stunde bis Sascha die erste Seemannsgeschichte, höchstwahrscheinlich Seemannsgarn,  zum Besten gab. Sehr zum Leidwesen aller Anwesenden…
17:25 kamen wir dann in Kiel an und fuhren gleich mit den Taxen nach Holtenau. Dort mussten wir dann doch noch fast eine Stunde warten, bis wir endlich aufs Boot konnten. Die Kojen haben wir relativ schnell bezogen.  Danach wies uns die Skipperin Anneke auf die Regeln des „Flying Dutchman“ hin. Unsere „Reisenden Köche“ mussten dann feststellen, dass normale Portionen für diese Gruppe nicht ausreichen und kochten noch schnell ein Kilo Nudeln nach.
Nach dem Essen konnten die Jugendlichen noch ihre freie Zeit nutzen, aber es verschwanden doch alle schnell in ihre Kojen.




Sonntag, 11. Juli 2010

Drei Jugendwehren sind auf hoher See

Eigentlich baute die holländische Werft Vuyk in Capella a.d. IJssel vor 97 Jahren den stählernen Segellogger, der zuerst auf den Namen "Machiel" getauft wurde, für den Heringsfang. Bis zum 16. Juli werden allerdings 14 Mädchen und Jungen der Freiwlligen Feuerwehren Förste, Nienstedt und Schwiegershausen sowie neun Erwachsene auf ihm von Kiel/Holtenau aus in die Ostsee stechen. Denn mittlerweile heißt das 39,5 Meter lange und 6,5 Meter breite Schiff „Flying Dutchman“ und ist ein Zweimast-Gaffelschoner, der übrigens 1929 seinen erste 80 bis 100 PS starken Motor erhielt.
Die Besatzung auf dem Schiff, das jetzt 480 Quadratmeter Segelfläche vorzuweisen hat, besteht aus einem Kapitän, einem Matrosen und einem Koch. Denn die „Landratten“ wollen nicht nur Seeluft schnuppern, sondern auch erfahren, wie Seeleute zu Columbus Zeiten gelebt und gearbeitet haben. Sie dürfen sich nämlich nicht nur in die Mehrbettkojen zurückziehen, sie müssen ebenso in die Wanten klettern, damit das Schiff auch in den Wind gestellt werden kann. Der Motor soll schließlich nur eingesetzt werden, wenn eigentlich Rudern angesagt wäre, um vorwärts zu kommen. Es wird übrigens entlang der Küste geschippert und gegen Abend in einem Hafen vor Anker gegangen. Damit die Eltern und interessierte Bürger auch immer wissen, wo die Matrosen sind und wie es ihnen gefällt, wird eine homepage geschaltet.
Die Hauptorganisatorin, die Jugendwartin der Freiwlligen Feuerwehr Förste, Nicole Fischer, und ihr Team sind sich sicher, dass den Kindern diese etwas andere Art des Einsatzes mehr Spaß bereitet, als sich auf einem Kreuzfahrtschiff nur die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen und alkholfreie Cocktails zu schlürfen. Sie freuten sich schon riesig darauf, in die Ostsee zu stechen.



Sonntag, 13. Juni 2010

Bald ist es so weit!!

Mit Freude Fiebern die Jugendfeuerwehrmitglieder dem Segeltörn entgegen. Wenn er startet wird hier jeden Tag ein Tagesbericht stehen. Verfasst von unser Jugendwartin N. Fischer oder ihren Helfern auf hoher See.

Also bis Bald auf hoher See

Samstag, 24. April 2010

Einladung zum Elternabend

Die Jugendfeuerwehren Förste und Schwiegershausen laden Sie recht herzlich zu einem Elternabend ein.


Termin: 26.04.2010

Ort:        Feuerwehrhaus Förste

Zeit:       19.30 Uhr



Thema wird sein der Segeltörn 2010 in der Ostsee, so das Ihr Erscheinen für uns und Ihre Kinder sehr wichtig ist.
Aus diesem Grund sind auch Ihre Kinder herzlich eingeladen an diesem Elternabend teilzunehmen.



Die Jugendwartin Der FF Förste und der Jugendwart der FF Schwiegershausen

Samstag, 21. November 2009

Unser Schiff "Flying Dutchman"










Zweimast Topsegelschoner
SS "FLYING DUTCHMAN"
geräumig und sehr komfortabel

Übernachtungen max 28 Personen in
12 Kabinen
Kabinenaufteilung 10x2 und 2x4


Länge: 39,55 m
Breite: 6,5 m

Tiefgang: 2,5 m
Segelfläche: 480 m²
Duschen: 12
WC: 12


































Historie:
Die "Flying Dutchman" lief im Jahr 1903 als Heringslogger unter dem Namen KW 33

vom Stapel. Nach einer bewegten Geschichte wurde das Schiff im Winter 2003/2004
vollständig neu aufgebaut. Hauptanliegen war bei dieser Runderneuerung die Atmosphäre 
zu erhalten, den dieses Schiff bietet, und diese mit hohem Komfort zu vereinen.
Dies ist den neuen Eignern auf jeden Fall gelungen. 
Das Schiff verfügt über sehr geräumige Kabinen mit viel Stauraum für Kleidung,
Klimaanlage und Dusche/WC in jeder Gästekabine. Viel Platz an Deck und ein
gemütlich maritimer Tagesraum mit Bar runden das Bild ab. 
Ein bei Regen überdachter Mittelbereich zwischen beiden Deckshäusern 
bietet genügend Platz für gemeinsame Mahlzeiten.
Heimathafen: Kampen/NL




















zur Hauptseite: www.segelreisen-kiel.de


Elternabend

Die Jugendwartin informierte im Feuerwehrhaus über die geplante Fahrt der Jugendfeuerwehr, die im Sommer 2010 stattfinden soll.
Geplant ist ein Segeltörn auf der Ostsee. Hierzu wurden die Eltern über Schiff, Planung, Ablauf und Finanzierung informiert.